Aufgearbeitete Parkplätze am Baumwipfelpfad

Ja, auch die Bad Iburger Grünen befürworten das Bereitstellen von e-Bike Ladestationen am Baumwipfelpfad. Dass dafür aber der Platz von etwa 50 PKW-Stellflächen gebraucht wird, so wie die FDP vorgeschlagen hat, stellen die Grünen in Frage.

Das auf einem bestehenden Parkplatz, der baulich und rechtlich schon ein Parkplatz ist und schon lange war, nun per Farbe Einstellflächen eingezeichnet werden, ist für die Grünen sinnvoll und resourcenschonend – sowohl materiell, flächenschonend als auch finanziell für die klamme Stadt.

Der BWP hat an besucherreichen Tagen ein Parkplatzproblem. Der relativ kleine Parkplatz am BWP reicht dann nicht aus und die weiteren Gäste fahren suchend durch die Stadt oder parken rechtswidrig an der Holperdorper Straße, wo sie dann dort noch ein Knöllchen erhalten und Bad Iburg mit einem unguten Gefühl verlassen. Gleichzeitig gefährden die parkenden Autos hier Fußgänger und Radfahrer. Zudem entgehen der Stadt durch weniger „Kunden“ Einnahmen am BWP und in der Försterei (ehemals Forsthaus Freudenthal) am Baumwipfelpfad.

Der wieder aktivierte Parkplatz sollte aber nach Ansicht der Grünen nur als „Reserveparkplatz“ an besucherstarken Tagen genutzt werden. Auch das FDP-Argument, dass die geparkten PKW in der Sichtachse vom BWP liegen, verliert sich im Nichts, weil ein leerer Parkplatz auch nicht wirklich schön ist. Ebenfalls ist noch zu klären, ob das Hotel im Park einen Rechtsanspruch auf dortige Einstellplätze hat.

Aber wäre es eine Alternative gewesen, den zur Laga bestehenden Großparkplatz weiter bestehen zu lassen, wie von einigen FDPlern seinerzeit gefordert? Nein, der Parkplatz war nur zeitlich befristet genehmigt, bautechnisch nicht auf Dauer angelegt und lag im Landschaftsschutzgebiet.

Kurz zusammengefasst: die FDP steht für das kostenintensive Entfernen bereits vorhandenen Parkraumes, ohne Alternativen zu nennen und beschneidet dadurch auch noch die Einnahmesituation von Baumwipfelpfad und Försterei am Baumwipfelpfad.

Verwandte Artikel