GRÜNE! Wirtschaft

Wir Grüne stehen für eine vielfältige Wirtschaft vor Ort, die langfristig gute Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft. Eine Wirtschaft, die bei Umweltproblemen Teil der Lösung statt Teil des Problems ist. Für uns Grüne gehört zwischen Wirtschaft und Umwelt kein „oder“.

Unternehmen müssen hohe finanzielle Mittel aufwenden, um Ausgleichsflächen z. B. bei einer Unternehmenserweiterung herzustellen. Dabei werden häufig Flächen benannt, welche sich nicht im Stadtgebiet befinden. Wir Grüne setzen auf ein vorrausschauendes Ausgleichsflächen-Management. Wenn die Stadt Bad Iburg solche Flächen zur Verfügung stellt, die ökologische Ausstattung bewertet und festhält, so ist eine Flächenvorhaltung möglich. Somit müssen die Flächen bei einer Unternehmenserweiterung lediglich ökologisch aufgewertet werden. Das garantiert eine schnellere Umsetzung eines Bauleitplanverfahrens – und dadurch auch eine schnellere Umsetzung von Unternehmenserweiterungen. Zudem fließt der Kostenbeitrag der Unternehmen für die Ausgleichsflächen nicht in auswärtige Flächen.

Bad Iburg ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort und das soll auch so bleiben. Wir stehen für eine verstärkte Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie von Start-ups, insbesondere bei innovativen Projekten, Digitalisierungsvorhaben und Aufbau neuer zukunftsfähiger Arbeitsplätze. So werden Wertschöpfung und Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und gesichert.

Schnelles Internet ist einer der wichtigsten Standortfaktoren unserer Wirtschaft. Deshalb setzen wir uns für einen zügigen Ausbau des Glasfasernetzes wie auch leistungsfähiger Mobilfunknetze ein. Hier fordern wir den Landkreis Osnabrück auf, noch schneller die Umsetzung des Breitbandausbaus voranzutreiben.

Ausweisung von neuen Gewerbegebieten soll in Zukunft gemeinsam mit anderen Kommunen erfolgen. Solche interkommunalen Gewerbegebiete bieten viele Vorteile. Hierzu zählen die Nutzung verkehrsgünstig gelegener Standorte, die Entwicklung großer zusammenhängender Gewerbegebiete, die eine Kommune alleine nicht umsetzen könnte, wie z.B. die Aufteilung von Planungsverfahren und Verwaltungsaufwand sowie die Nutzung gegenseitiger Synergien verschiedener Branchen. Auch die Kosten für Maßnahmen der Infrastruktur wie moderne Glasfaseranschlüsse, Kanalisation, etc. verringern sich hierdurch für die einzelnen Kommunen. Gewerbegebiete der Zukunft sind interkommunale Gewerbegebiete. Die Einrichtung eines solchen interkommunalen Gewerbegebietes sollte in Zukunft geprüft werden.

Kurzform:

  • Förderung des lokalen Handels wo immer möglich
  • Unterstützung bei Unternehmensgründungen in Bad Iburg
  • Vorrausschauendes Ausgleichsflächen-Management – dadurch schnellere Umsetzung von Unternehmenserweiterungen
  • Schnellere Umsetzung des Breitbandausbaus
  • Fördern interkommunaler Gewerbegebiete